Der sanfte Weg der Schmerztherapie
Kleb den Schmerz einfach weg
( Kinesio-Taping - Medi-Taping - Dolo-Taping - Aku-Taping )
Dr. Kenzo Kase, japanischer Chiropraktiker und Kinesiologe, entwickelte Ende der 70er Jahre das Kinesiotape um seine Patienten mit Verletzungen und akuten, wie chronischen Krankheiten optimal zu versorgen. Dr. Kase erkannte die besondere Funktion der Haut als grösstes Reflexorgan und die Möglichkeit durch unsere unterschiedlichen Muskelbewegungen (Mikrozirkulation, Wärmeproduktion, neuromuskuläre Verschaltungen...) die Heilungs- und Regenerationsprozesse zu unterstützen. Er experimentierte im Vorfeld mit den bekannten Tapes, um später ein Neues, der Hautstruktur annäherndes, baumwollenes, dehnbares Tape, dass die Luft- und Flüssigkeitszirkulation ermöglicht, auf den Markt zu bringen.
Je nach dem wo und wie das Tape vom Physiotherapeuten/Arzt angelegt wird, kann es eine spannungssteigernde oder –senkende Wirkung der Muskulatur erzielen, ohne die Bewegung einzuschränken. Kinesiotaping kann unter Umständen eine Bewegung wieder möglich machen. Das Tape kann 3-7 Tage (und länger) getragen werden ohne seine Wirkung zu verlieren, zudem ist es wasserfest. Das Material besteht aus 100% Baumwolle. Dehnfähigkeit ca. 140%, aufgerollt mit ca. 10% Vorspannung. Luft- und wasserdurchlässig, aber wasserbeständig. Der hautfreundliche Acryl-Kleber ist frei von hautschädlichen Substanzen und kann in den meisten Fällen auch bei Pflasterallergie eingesetzt werden. Neu auf dem Markt sind jetzt auch Nylon-Tapes mit einer Dehnfähigkeit von 160%, sie sind sehr strapazierfähig, reissfest, schmutzunempfindlich, trocknen sehr schnell, sind leicht und deshalb angenehm zu tragen.
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Diese Elastische Tapeverbände, sind ohne Bewegungseinschränkungen und nehmen gezielt Einfluss auf das neurologische und zirkulatorische System des Menschen.
Durch die spezifische Art des Tapens, also durch unterschiedliche Klebetechniken, erreicht der Therapeut dabei, je nach Indikation, eine Schmerzreduktion, dadurch eine Verbesserung der Muskelfunktion und Unterstützung der Gelenke, eine Stimulation des Lymphsystems, oder eine Wirkung auf die inneren Organe.
Bei allen Anwendungen ist dabei stets eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gewährleistet.
Das bisher bekannteste Produkt ist das „Kinesiotape“. Dies wurde vor etwa 30 Jahren von dem japanischen Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt.
Ein holländischer Fußballprofi wurde während seiner aktiven Laufbahn in Japan durch Zufall damit behandelt und sorgte anschließend für eine Verbreitung von Produkt und Methodik in Europa.
Neben der Schmerztherapie werden die Tapeverbände immer häufiger im Sportbereich verwendet.
Durch einseitige Belastungen und Überbeanspruchung der Muskulatur haben Leistungs- und ambitionierte Hobbysportler oft mit übersäuerten Muskeln, Lymphstau oder Entzündungen zu kämpfen.
Der elastische Tapeverband nimmt hier durch Reizfunktion auf die Haut (Dermatome) direkt Einfluss auf das betroffene Gewebe und sorgt somit für einen beschleunigten Lymphstrom und damit für eine schnellere Erholung der beanspruchten Muskulatur.